Historie
Mit der Eröffnung seiner Reparaturwerkstatt für Motorräder legte Firmengründer Otto Schneider 1932 den Grundstein für das heutige, bereits in dritter Generation geführte Familienunternehmen Autohaus Schneider.
Von Anbeginn gilt handwerklich solide Arbeit als ehernes Gebot der unternehmerischen Tätigkeit. In nur kurzer Zeit hatte sich die Reparaturwerkstatt so einen guten Ruf bei der motorisierten Kundschaft erwerben können.
Der Betrieb entwickelte sich erfolgreich. Und Mitte der Dreißiger Jahre wurde die ursprüngliche Betriebsstätte zu Gunsten einer größeren Werkstatt aufgegeben. Das neue Domizil verfügte auch über einen kleinen Verkaufsraum und bot so die Möglichkeit für den Handel mit Motorrädern der Marke „Horex“. Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges kam die betriebliche Entwicklung für Jahre zum Erliegen. Nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft begann der Firmengründer mit der Wiederherstellung der teils zerstörten Betriebseinrichtung. Mit permanentem Ersatzteilmangel und jeder Menge anderer Widrigkeiten der Nachkriegszeit belastet, lief der Reparaturbetrieb wieder an. Bis weit in die Sechziger Jahre wurde mit viel Improvisationsvermögen an nahezu allen Fahrzeugmarken repariert. Gleichzeitig wurde der kontinuierliche Ausbau der Werkstatt betrieben. Es entstand ein für damalige Verhältnisse moderner Werkstattbetrieb mit fünf Arbeitsplätzen, der 1967 die Basis für den Abschluss eines Reparaturvertrages mit dem Fahrzeughersteller „Barkas“ bot.
In den folgenden Jahren konnte der Betrieb seine unternehmerische Eigenständigkeit gegen alle wirtschaftlichen Wirrnisse des herrschenden gesellschaftlichen Systems behaupten.
Seinen Ruf als zuverlässiger und technisch versierter Dienstleister wurde weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekannt. Selbst große Staatsunternehmen verließen sich gern auf die Leistungsfähigkeit des privatwirtschaftlich geführten Instandsetzungsbetriebes.
Fünfundvierzig Jahre nach Betriebsgründung übergab Otto Schneider 1977 den Betrieb an seinen Sohn Klaus. Das Lebenswerk seines Vaters fortführend baute Klaus Schneider die Werkstatt Stück für Stück weiter aus und konnte mehr als einmal die drohende Verstaatlichung abwenden.
Die 1990 beginnende Wiederkehr marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen stellte sowohl die Familie wie auch die Mitarbeiter des Firmeninhabers vor ungeahnte Herausforderungen. Nahezu über Nacht mussten private und betriebliche Belange neu geordnet und in Einklang gebracht werden. Euphorie und Besonnenheit geschickt austarierend wurde die neue wirtschaftliche Freiheit erschlossen und mit der Annahme eines Renault-Händlervertrages die zukünftige Ausrichtung der betrieblichen Tätigkeit festgelegt. Nachdem eine weitere Ausdehnung des Betriebes an seinem historischen Standort nicht mehr möglich war, begann die Suche nach entsprechenden Alternativen. Ein etwa 6000 Quadratmeter großes Grundstück am nördlichen Stadtrand von Beelitz, direkt an der nach Potsdam führenden Bundesstraße bot letztlich den geeigneten Bauplatz. Im September 1995 wurde hier das neue Autohaus Schneider mit einer modernen Werkstatt und großzügigen Verkaufsflächen eröffnet. Die von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen geschätzte familiäre Atmosphäre litt weder unter der sachlichen Einrichtung, noch unter der kühlen Architektur des neuen Hauses. Vielmehr bot der neue Bau die Möglichkeit wichtige Standards für noch mehr Kundenzufriedenheit in die tägliche Arbeit zu implementieren. Das erfolgreiche Bemühen um optimale Kundenorientierung wird regelmäßig seit 2000 durch die Zertifizierung des Unternehmens nach DIN EN ISO 9002 geprüft und dokumentiert.
Die rechtliche Neuordnung des europäischen Automobilhandels im Jahr 2005 wurde genutzt, um vertragliche Beziehungen zu weiteren Fahrzeugherstellern zu prüfen. In der Folge konnte mit Nissan eine weitere renommierte Marke unter Vertrag genommen werden. Ein herausragendes Ereignis war noch im selben Jahr die Übergabe des Unternehmens von Klaus Schneider an seinen Nachfolger Martin Lietz. Durch jahrelange Tätigkeit als Werkstattleiter ist er bestens mit den Belangen des Autohauses vertraut. Zusammen mit der Enkelin des Firmengründers führt er den traditionsreichen Familienbetrieb unter Beibehaltung des Namens Schneider fort.
Durch den Vertragsabschluss mit der Marke Dacia zu Beginn des Jahres 2007 konnte das Angebot an Fahrzeugen und automobilen Dienstleistungen marktgerecht erweitert werden.